Black Friday – Konsument:innen kaufen weniger als vor der Pandemie, um einen nachhaltigeren Lebensstil zu fördern

Black Friday – Konsument:innen kaufen weniger als vor der Pandemie, um einen nachhaltigeren Lebensstil zu fördern

Die Mehrheit der österreichischen Konsument:innen achtet beim Einkaufen zunehmend auf Nachhaltigkeitsaspekte und stellt damit die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Fast die Hälfte der Österreicher:innen gibt an, dass ihr Interesse an Nachhaltigkeit sie dazu motiviert, ihre Ausgaben einzuschränken, und 33 Prozent der 18- bis 37-Jährigen hätten kein schlechtes Gewissen, ein Unternehmen nicht fristgerecht zu bezahlen, wenn sie dieses für unethisch hielten.

Laut der neuesten Umfrage von Intrum, dem European Consumer Payment Report 2021, sind Konsument:innen in 24 Ländern zunehmend daran interessiert, ihre Ausgaben einzuschränken, da sie sich auf einen ökologischeren Lebensstil umstellen.

Der Klimawandel steht auf der Agenda von Konsument:innen und Unternehmen immer weiter oben, und auch unsere Ergebnisse heben die Notwendigkeit für Unternehmen hervor, besser zu verstehen, wie der Einfluss ihrer Marke auf die Umwelt von den Konsument:innen wahrgenommen wird. Unsere Umfrage zeigt, dass die Konsument:innen, insbesondere die jüngere Generation, die gerade erst beginnt, ihre Verbrauchermacht auszuüben, ihren Konsum nutzen, um Druck in Bezug auf Klimafragen auszuüben.
Marc Knothe, Managing Director Intrum Österreich und Deutschland

Konsument:innen legen großen Wert auf nachhaltiges Verhalten...
Die Mehrheit der Befragten kauft weniger als vor der Pandemie, um Abfall zu reduzieren und einfacher zu leben.

  • Jede:r zweite Österreicher:in kauft jetzt weniger als vor Beginn der Pandemie.
  • Das Interesse an einer Verringerung der Ausgaben aufgrund von Nachhaltigkeitsaspekten ist bei der Gen Z (52%) und Frauen (46%) am größten.
  • Unter den österreichischen Eltern, die ihren Kindern mit gutem Beispiel voranzugehen scheinen, sagen 6 von 10, dass sie mehr übriggebliebene Speisen und Lebensmittel als früher essen, anstatt neue Lebensmittel zu kaufen, um die Umwelt weniger zu belasten.
  • Zwei von fünf Eltern sagen, dass Sie sich unwohl fühlen wegen des zusätzlichen Abfalls der entsteht durch erhöhten Konsum (zb. durch Black Friday)

...aber teure Produkte versperren den Weg zu einem nachhaltigeren Lebensstil
Ein Hindernis, das die Menschen davon abhält, so nachhaltig zu leben, wie sie es gerne möchten, ist, dass umweltfreundliche Produkte als teuer empfunden werden:

  • 45% der Österreicher:innen sagen, dass, sie es sich nicht leisten können, so nachhaltig zu leben, wie sie möchten, da umweltfreundliche Produkte teuer sind.
  • Unter den Österreicher:innen mit geringem Einkommen sagen sogar 7 von 10, dass sie einen nachhaltigeren Lebensstil haben würden, wenn sie es sich leisten könnten.

Konsument:innen erwarten zunehmend, dass sich Unternehmen zu ihren Werten bekennen und sind bereit, unethische Firmen zu bestrafen

Mehr als die Hälfte der Österreicher:innen gibt an, dass sie nicht bei einem Unternehmen kaufen würden, von dem sie wissen, dass es für Umweltschäden verantwortlich ist. Diese Zahl steigt auf 68 Prozent unter den Konsument:innen in Portugal, das nach den schweren Waldbränden versprochen hat, seine Anstrengungen zur Bekämpfung extremer Wetterereignisse zu verstärken, und auf 62 Prozent in Griechenland.

6 von 10 Befragten der Gen Z (18-21 Jahre) geben an, dass sie ihren Einfluss als Konsument:innen nutzen, um einen positiven sozialen Wandel voranzutreiben. Zwei von zehn der Befragten insgesamt und 33 Prozent der Generation Z hätten kein schlechtes Gewissen, wenn sie ein Unternehmen später als vereinbart bezahlen würden, wenn sie es für unethisch hielten.

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