Die Kosten der Liebe

Der Valentinstag rückt näher, und viele werden den Druck spüren, Geld auszugeben, um ihrem Partner zu zeigen, dass sie ihn lieben. Aber Liebe muss nicht die Welt kosten.

Laut der neuesten Konsumentenstudie von Intrum sind mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Befragten der Meinung, dass die steigenden Kosten für Geschenke und Restaurantbesuche einen negativen Einfluss auf das Liebesleben haben. In Griechenland und Litauen ist es sogar fast die Hälfte, in Irland, Lettland, Rumänien und dem Vereinigten Königreich ein Drittel der Befragten. 

Die Auswirkungen sind auch bei jüngeren Menschen größer: Etwa vier von zehn 18- bis 21-Jährigen und 22- bis 37-Jährigen geben an, dass die Kosten sie in Sachen Romantik stark beeinträchtigen. Ein Viertel der Konsument:innen in diesen Altersgruppen gibt an, dass der Kauf von Geschenken für den Ehe- oder Lebenspartner der häufigste Grund für eine Verschuldung mit der Kreditkarte ist.

Besorgniserregend ist auch, dass jüngere Konsument:innen zur Finanzierung ihres sozialen und romantischen Lebens eher auf Buy now - Pay later-Lösungen zurückgreifen. Diese Zahlungsmethode erfreut sich zwar zunehmender Beliebtheit und kann für einige Einkäufe gut funktionieren, doch besteht die Gefahr, dass man Schulden anhäuft, die man später nur schwer zurückzahlen kann.

Quelle ECPR 2022: Antworten zu Buy now - Pay later
Quelle: European Consumer Payment Report 2022

In Wahrheit muss die Liebe nicht die Welt kosten. Während die einen sich hinreißen lassen, schränken andere ihren Konsum ein. Zwei Drittel der 24 000 Konsument:innen, die wir in ganz Europa befragt haben, gaben an, dass sie angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen ihre Ausgaben einschränken wollen. Vier von zehn Befragten gaben an, dass sie weniger Geld für Geschenke für andere ausgeben werden, während mehr als die Hälfte (55 Prozent) ihre sozialen Aktivitäten, wie z. B. Essen gehen, einschränken.

Wie kann man also den Valentinstag feiern, ohne dass man finanzielle Sorgen hat?

  • Werden Sie persönlich: Die besten Geschenke und Erlebnisse sind nicht immer die teuersten. Nehmen Sie sich die Zeit für etwas sinnvolles und individuelles.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Partner: Vielleicht macht er/sie sich auch Sorgen ums Geld? Schließen Sie einen Pakt, es nicht zu übertreiben, sondern stattdessen gemeinsam zu verbringen.
  • Wählen Sie einen anderen Tag: Am Valentinstag sind die Preise oft viel höher als sonst. Warum wählen Sie nicht einen anderen Tag, um gemeinsam essen zu gehen?
  • Halten Sie Ausschau nach Schnäppchen: Zwei Drittel der Teilnehmer an unserer Umfrage gaben an, dass sie bei steigenden Preisen im Internet nach Schnäppchen suchen, und mehr als die Hälfte (54 Prozent) kauft in Discountern ein, um Geld zu sparen. Schauen Sie sich um, um Geld zu sparen.
  • Zeigen Sie ihre Liebe ohne Geld auszugeben: Alternativ können Sie den Valentinstag auch feiern ohne Geld auszugeben. Machen Sie einen romantischen Spaziergang, zünden Sie zu Hause ein paar Kerzen an und verbringen Sie Zeit mit Ihrem Liebsten.
  • Planen Sie die Rückzahlung: Wenn Sie zur Finanzierung der Valentinstagsausgaben auf Buy now - Pay later zurückgreifen oder einen Kredit aufnehmen, halten Sie sich an Ihr Budget und stellen Sie sicher, dass Sie einen realistischen Zahlungsplan aufgestellt haben.

Gestalten Sie den Valentinstag auf Ihre Weise: Mehr als ein Drittel von uns hat das Gefühl, dass die sozialen Medien einen Druck erzeugen, mehr auszugeben, als wir sollten - da kann man sich leicht hinreißen lassen. Vermeiden Sie stattdessen finanziellen Kummer, indem Sie eine Feier planen, die zu Ihnen und Ihrem Budget passt.


Mehr Einblicke erhalten Sie im European Consumer Payment Report

Die Erkenntnisse aus diesem Artikel basieren auf dem European Consumer Payment Report 2022. Laden Sie noch heute ein Exemplar herunter, um europaweite Einblicke in Konsumentenzahlungen zu erhalten.